Top 15 Sehenswürdigkeiten in Apulien – Alle Highlights für deine Italien-Reise
Apulien besticht mit historischen Städten, weiß getünchten Dörfern, spektakulären Küsten und einer ganz eigenen Atmosphäre – ideal für alle, die Italien von seiner ursprünglichen Seite kennenlernen möchten. In diesem Artikel stellen wir dir die Top 15 Sehenswürdigkeiten Apuliens vor, die du nicht verpassen solltest. Von der Barockstadt Lecce über die Trulli von Alberobello bis zu Küstenperlen wie Polignano a Mare oder Otranto: Jede dieser Stationen vereint Geschichte, Architektur und süditalienisches Lebensgefühl. Lass dich inspirieren von historischen Altstädten, Naturwundern und dem besonderen Reiz zwischen Adria und Ionischem Meer.
1. Lecce
Lecce, das „Florenz des Südens“, begeistert mit einer einzigartigen Form des Barock, der sich durch kunstvoll verzierte Kirchen und Paläste aus dem weichen, goldfarbenen Lecceser Tuffstein auszeichnet. Besonders eindrucksvoll ist die Basilica di Santa Croce mit ihrer üppig geschmückten Fassade. Das historische Zentrum ist von eleganten Plätzen, kleinen Gassen und römischen Überresten wie dem Amphitheater geprägt. Lecce ist zudem ein lebendiges Zentrum für Kunsthandwerk, insbesondere Papiermaché-Figuren.
2. Alberobello
Alberobello ist weltberühmt für seine Trulli – runde, weiß getünchte Häuser mit kegelförmigen Dächern. Diese Bauweise ist einzigartig und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Viertel Rione Monti reihen sich Hunderte dieser Häuser aneinander. Viele Trulli beherbergen heute kleine Geschäfte, Cafés oder Museen. Besonders sehenswert ist der Trullo Sovrano, ein zweigeschossiger Trullo mit originaler Einrichtung.
3. Polignano a Mare
Polignano a Mare liegt spektakulär auf Kalkklippen über der Adria. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen und kleinen Plätzen mit Blick aufs Meer. Berühmt ist der Ort für den Lama Monachile, eine malerische Badebucht zwischen steilen Felsen. Der in Polignano geborene Sänger Domenico Modugno („Volare“) wird hier mit einer Statue geehrt. Ein besonderes Highlight sind die Meereshöhlen, die man per Boot erkunden kann.
4. Monopoli
Monopoli vereint mittelalterliches Flair mit maritimem Charme. Die Altstadt direkt am Wasser ist geprägt von weißen Häusern, verwinkelten Gassen und barocken Kirchen. Die Kathedrale Maria Santissima della Madia beeindruckt mit prachtvollem Innenraum. Der alte Hafen ist ein perfekter Ort für einen Spaziergang zwischen Fischerbooten und Straßencafés. Auch die Stadtmauer und das Castello Carlo V erzählen von der bewegten Geschichte.
5. Ostuni
Die „Weiße Stadt“ Ostuni thront auf drei Hügeln und leuchtet schon von Weitem. Ihre weiß gekalkten Häuser, engen Gassen und Panoramablicke auf Olivenhaine und Meer sind charakteristisch. Die Kathedrale Santa Maria Assunta mit spätgotischer Fassade ist das Herz der Altstadt. Ostuni ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen des Itria-Tals und seiner Masserien (Landgüter).
6. Otranto
7. Locorotondo
8. Castel del Monte
Das Castel del Monte, ein achteckiges Schloss aus dem 13. Jahrhundert, ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Architektur und UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde von Friedrich II. erbaut und vereint mathematische Präzision mit symbolischer Bedeutung. Das Schloss steht einsam auf einem Hügel in der Murge-Landschaft und bietet einen eindrucksvollen Rundumblick. Seine genaue Funktion bleibt bis heute rätselhaft – ob Jagdschloss, Ort des Wissens oder Machtzeichen.
9. Gallipoli
Die „schöne Stadt“ Gallipoli liegt auf einer Insel, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Die Altstadt ist umgeben von einer mächtigen Stadtmauer und durchzogen von engen Gassen mit Kirchen und Palästen. Die Kathedrale Sant’Agata im barocken Stil ist besonders prachtvoll. Gallipoli war einst ein wichtiger Hafen für den Olivenölhandel – ein altes Ölmuseum zeugt davon. Die Strände rund um die Stadt zählen zu den schönsten des Salento.
10. Santa Maria di Leuca
Santa Maria di Leuca markiert die Spitze des Salento, wo Adria und Ionisches Meer zusammenfließen. Hier steht das berühmte Heiligtum „De Finibus Terrae“, das seit der Antike ein Wallfahrtsort ist. Die Uferpromenade mit prächtigen Jugendstilvillen zeugt vom Glanz vergangener Sommerfrischen. Auch der Leuchtturm zählt zu den höchsten Italiens. Bootsfahrten führen zu beeindruckenden Meeresgrotten entlang der Küste.
11. Cisternino
Cisternino ist ein charmantes, ruhiges Städtchen im Itria-Tal, bekannt für seine weiß getünchten Häuser, engen Gassen und kleinen Plätze. Der Ort hat sich viel authentischen Charme bewahrt. Berühmt ist Cisternino auch für seine Fleischereien, die abends zur „Fornello“-Grillstube werden, wo man sich frisch zubereitete Fleischspieße servieren lässt – ein echtes lokales Erlebnis.
12. Trani
Trani beeindruckt mit seiner romanischen Kathedrale direkt am Meer – ein Postkartenmotiv schlechthin. Die Kathedrale San Nicola Pellegrino wurde auf antiken Fundamenten erbaut und thront wie ein Leuchtturm über der Küste. Die Altstadt ist reich an Geschichte, von jüdischem Viertel bis zur mittelalterlichen Festung Castello Svevo. Heute ist Trani auch für seinen eleganten Yachthafen und seine lebendige Gastronomie-Szene bekannt.
13. Grotta della Poesia
Die Grotta della Poesia ist eine der schönsten natürlichen Badegrotten Apuliens. Das türkisfarbene Wasser der karstigen Felsenhöhle lockt im Sommer viele Besucher an. Laut Legende soll hier eine Prinzessin gebadet haben, deren Schönheit Dichter zu Gedichten inspirierte – daher der Name „Dichtergrotte“. Die Grotta liegt nahe Roca Vecchia, einer archäologisch bedeutenden Stätte mit Funden aus der Bronzezeit.
14. Parco Nazionale del Gargano
Der Nationalpark Gargano umfasst ein ganzes Gebirgsmassiv und bietet vielfältige Landschaften – von Steilküsten über Wälder bis zu Seen. Der Foresta Umbra, ein dichter, ursprünglicher Buchenwald, gilt als grüne Lunge Apuliens. Sehenswert sind auch die Küstenstädte Vieste und Peschici, die sich malerisch an die Klippen schmiegen. Wanderwege, Strände und Grotten machen den Park zu einem Paradies für Naturfreunde.
15. Bari
Bari, die Hauptstadt Apuliens, ist ein Schmelztiegel von Geschichte und Moderne. In der Altstadt Bari Vecchia liegen die Basilika San Nicola mit den Gebeinen des heiligen Nikolaus und die Kathedrale San Sabino. Die Strada delle Orecchiette ist berühmt für Frauen, die vor ihren Haustüren frische Pasta herstellen. Bari ist zudem ein wichtiger Hafen für den Fährverkehr und Ausgangspunkt für viele Apulien-Reisen.
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